IMMENBACH / DINKELBERGEN
Gemäss geologischen Untersuchungen liegt im Bereich des Rückhaltebeckens an der Dinkelbergstrasse der Grundwasserspiegel nahe unter der Oberfläche.
Just dort, wo der Bau des Staudammes geplant ist, treffen zwei Grundwasserströme aus verschiedenen Richtungen zusammen. Bereits jetzt führt dies dazu, dass das Grundwasser an dieser Stelle an die Oberfläche gedrückt wird, da die Durchlässigkeit des Untergrundes nicht mehr ausreicht, um das Grundwasser unterirdisch abzuleiten, und es bildet sich ein Teich, eine Sumpfquelle. Wenn nun das Becken gefüllt wird, und möglicherweise bereits beim Bau des massiven Staudammes, wird viel mehr Grundwasser an die Oberfläche gedrückt, und für die angrenzenden Liegenschaften ist mit Schäden zu rechnen.
Durch die Beckenabgrabung besteht ferner ein grosses Risiko, dass permanent Wasser im Becken steht, ein idealer Brutort für Tigermücken in Siedlungsnähe!
Den Ausführungen des Masterplans der Gemeinde für den Immenbach ist ferner zu entnehmen, dass bei Volllast des Rückhaltebeckens (22‘500 Tonnen!) Setzungstrichter entstehen, mit anzunehmenden Schäden an den anliegenden Wohnhäusern“!
Bei Starkregen oder Dauerregen besteht zudem die Gefahr der Aufweichung der Dämme, was zu Dammbrüchen führen kann.
BETTINGERBACH / HELLRING
Der Baugrund oberhalb des Wenkenparks am Hellring besteht aus Schwemmlehm, Bachschutt und Juramuschelkalk. Auch hier wurden keine gründlichen Baugrundabklärungen gemacht.
Hier steht das Reservoir Wenkenhof. 1986 ereignete sich ein Dolineneinbruch, der das damalige Wasserreservoir so stark beschädigte, dass es neu gebaut werden musste. Muschelkalk ist bekannt für Karsterscheinungen (durch Regen bedingte Gesteinsverwitterung) und Dolineneinbrüche und –einstürze.
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